Der Anfang
Bis zum Jahr 2003 ist mein Leben so verlaufen wie bei vielen anderen auch: Ich war verheiratet, hatte eine kleine Tochter (die heute erwachsen ist) und wir zogen in unser neu gebautes Eigenheim. Ich hatte einen gut bezahlten Job und mein Exmann blieb mit unserer Tochter zu Hause. Ich hatte alles, was man sich wünschen kann – und trotzdem war ich nicht glücklich. Da war eine innere Leere, die ich nicht fassen konnte und obwohl ich im Außen alles hatte, war ich doch innerlich sehr leer.
Krankheit als Wende zur Freiheit
Fünf Jahre später trennten wir uns und verkauften das Eigenheim. Ein Jahr später verlor ich den Job und zog in eine Eigentumswohnung um. Schnell fand ich wieder eine Arbeit, aber die Leere wurde immer größer und im Sommer 2010 kam die Diagnose „Burnout“. Meine Ärztin zog mich für sieben Monate aus dem Verkehr und so begann ich, mich mit mir zu beschäftigen und alles zu hinterfragen. Mein Interesse für Spiritualität und anders denkende Menschen nahm zu, ich las verschiedene Bücher und ging viel Spazieren.
Rein in die Selbstliebe
Die erste Erfahrung mit Selbstliebe machte ich mit dem Buch „Jetzt“ von Eckhard Tolle. Beim Lesen überkam mich plötzlich ein Verliebtheitsgefühl (Schmetterlinge im Bauch) zu mir selbst und ich war total überwältigt von Freude. Das war das erste Mal, dass ich keine Leere mehr fühlte, es war einfach gigantisch. Es folgten zahlreiche Bücher und ich lernte neue spirituelle Menschen kennen, mit denen ich mich austauschen konnte. Mit der Zeit lernte ich mehr und mehr, meine Wünsche wahrzunehmen und Dinge zu tun, die mir guttaten.
Wünsche und Träume
Im Jahr 2013 entschied ich mich dann für den 1. Reiki-Grad und machte dazu einen zweitägigen Workshop bei einer spirituellen Freundin. Die Einweihungen gaben mir neue Impulse und meine Selbstliebe wuchs beständig, dafür war ich sehr dankbar. Im Jahr 2014 traf ich dann meine große Liebe und mein Glück schien mir vollkommen, v.a. da ich diese Liebe durch meine bis dahin aufgebaute Selbstliebe ganz anders genießen konnte. Jetzt hatte sich mein Lebenstraum endlich erfüllt und ich war mir sicher, dass ich mit diesem Mann alt werden würde.
Im November 2015 trennten sich unsere Wege und ich war am Boden zerstört. Es gab Tage, da weinte ich den ganzen Tag und war nicht in der Lage, aufzustehen, geschweige denn zu arbeiten. So hatte ich mich noch nie gefühlt. Es war, als hätte mir jemand den Boden unter den Füßen weggerissen. Ich war total verzweifelt und fühlte nur noch ganz schlimmen Schmerz. Mein Beruf, der Vertrieb elektronischer Bauteile, war für mich völlig sinnlos geworden und ich war nicht mehr in der Lage, ihn auszuführen. Zum Glück kündigte mir mein Chef und ich war zum zweiten Mal in meinem Leben arbeitslos. Im März 2016 bekam ich das Buch „The Journey, der Highway zur Seele“ von Brandon Bays in die Hände und besuchte im Juni das Einstiegsseminar. Mein Herz wusste sofort, dass sich mein Weg jetzt in eine andere Richtung bewegt – und mein Herz sollte Recht behalten.
Auf in die Freiheit
Ich absolvierte von April bis November 2016 eine Ausbildung zum Achtsamkeitscoach und begann eine freiberufliche Tätigkeit als Coach bei einem Bildungsträger. Diese Arbeit veränderte mich und ich entdeckte plötzlich Fähigkeiten in mir, die mir vorher nicht bewusst waren. Von November 2016 bis Dezember 2017 absolvierte ich die Ausbildung zum Journey Practitioner. Es begann ein Weg, auf dem ich mir selbst begegnete, mit allen meinen Ängsten und Selbstzweifeln. Ich habe viel geweint, Wut verarbeitet und bin an meine Grenzen gegangen. Ich brauchte viel Mut, aber ich würde mich immer wieder so entscheiden, denn es hat sich gelohnt.
Im April 2018 habe ich erkannt, dass ich selbst meine große Liebe bin. Es war da, das tiefe Gefühl der Liebe zu mir: genauso wie ich bin, mit allen meinen Stärken und Schwächen. Diese Selbstliebe hat mir Selbstbewusstsein, Glück, Klarheit und eine Lebensfreude geschenkt, die ich mir nie hätte vorstellen können. Meine innere Leere, die ich immer auszufüllen versuchte, war verschwunden und Ruhe, Energie und Fülle haben Platz gefunden.
Es ist die pure Freude, an sich zu glauben und sich wertzuschätzen, denn dadurch wird man von allen anderen Menschen auch wertgeschätzt. Man braucht nichts dafür zu tun, außer sich so zu zeigen wie man ist.
Seit zwei Jahren habe ich aus allen meinen Ausbildungen und Selbsterfahrungen meine eigene Arbeit entwickelt. Mein größter Wunsch ist, dass jeder diese Anleitung zum Glücksengelprinzip benutzen kann, um sich zu befreien, und zwar ganz ohne Begleitung und Abhängigkeit.
Dazu haben sich in der letzen Jahren meine spirituellen Gaben immer mehr geöffnet und sind ein fester Bestandteil meiner Arbeit geworden. Ich freue mich, wenn meine Hellsichtigkeit die Heilung meiner Klienten noch unterstützt und dann Impulse für Ihren Weg erhalten. Im früheren Avalon war ich eine der Hohepriesterin/Seepriesterin und war fester Bestandteil der Mysterienschule.
Das Wissen der Hohepriesterin/Seepriesterin nutze ich heute für meine begleiteten Avalonreisen, dort unterstütze ich die Rückverbindung und mache es für die Mitreisende möglich, sich wieder mit Ihrem Wissen und Gaben zu verbinden. Das ist Magie pur und ich liebe diese Begleitung und Unterstützung. Zusätzlich werden alle von dem Glücksengelprinzip profitieren, denn jeder erhält eine magische Heilmeditation in der Abbey.